FORT- & WEITERBILDUNG

FORT- & WEITERBILDUNG

Fortbildungen & Tagesseminare für Betreuungskräfte nach § 87b und § 45b SGB XI

Ob in der Pfle­ge, Betreu­ung oder in ande­ren sozia­len Beru­fen — regel­mä­ßi­ge Fort­bil­dun­gen bedeu­ten eine Qualitäts­sicherung durch die Ver­tie­fung von Fach­wis­sen, und sie bie­ten zudem die Mög­lich­keit zur Refle­xi­on der täg­lich anspruchs­vol­len Arbeit und Ergän­zung eige­ner Sicht- und Hand­lungs­wei­sen durch fach­li­chen Aus­tausch mit Kollegen.

Der Blick über den Tel­ler­rand des eige­nen Arbeits­be­reichs und somit eine Ver­net­zung von viel­schich­ti­gem Exper­ten­wis­sen bringt neue Impul­se und erhöht die Zufrie­den­heit im Arbeits­all­tag. Somit ist die Fort- und Wei­ter­bil­dung für Sie bzw. Ihre Mit­ar­bei­ter/-innen eine wich­ti­ge Res­sour­ce im Umgang mit den all­täg­li­chen Her­aus­for­de­run­gen in Ihrem Berufsfeld.

Einen klei­nen Über­blick über die Ange­bo­te fin­den Sie hier. Wei­te­re für Sie pas­sen­de Inhal­te und For­ma­te, ger­ne als Inhouse-Fort­bil­dun­gen direkt in Ihrem Haus, kön­nen wir im per­sön­li­chen Gespräch klären.

Wenn die Sprache verloren geht – Menschen mit Demenz durch kreative Angebote fördern

Jedes Erleb­nis ist rea­les Leben. Jeder dabei ent­stan­de­ne Ein­druck sucht sei­nen Aus­druck, ein mensch­li­ches Bedürf­nis, auch das von demen­zi­ell erkrank­ten Men­schen. Wenn sie sich sprach­lich nicht mehr mit­tei­len kön­nen, heißt das nicht, dass sie das Bedürf­nis nicht haben.

Hier braucht es umso mehr ande­re, an ihre Res­sour­cen jeweils ange­pass­te Aus­drucks­for­men, mit denen sie ihre aktu­ell rea­le Welt, ihr Füh­len und Befin­den aus­drü­cken, sich mit­tei­len kön­nen, statt zu ver­stum­men. So kön­nen sie sich im Han­deln spü­ren, Selbst­wirk­sam­keit erle­ben und wir ihnen ein Dazu­ge­hö­ren ermöglichen.

Inhalt:

  • Was ist ein schö­nes Bild, was Krea­ti­vi­tät und Kunst? Sie beginnt mit der Wert­schät­zung für die Idee und das Tun.
  • Die Ver­bin­dung von Musik, Bil­dern und Geschich­ten über Emo­tio­nen und Assoziationsketten
  • ein­fa­che Tech­ni­ken für Jeder­mann, geführt von Herz und Hand,
  • eige­nes prak­ti­sches Tun

Methoden:

  • theo­re­ti­scher Input
  • mode­rier­ter Austausch
  • prak­ti­sche Übun­gen in Klein- und Großgruppe

Zielgruppe:

Pfle­ge- und Betreu­ungs­kräf­te nach § 43b SGB XI

Rahmen:

max. 16 Teilnehmer/innen

Hinweis:

Brin­gen Sie bit­te Schutz­klei­dung (altes Hemd, Kit­tel) mit.

Gib den Menschen einen Grund, sich zu bewegen!

Sich in Bewe­gung set­zen, sich über­win­den, auf­raf­fen, mor­gens auf­ste­hen,… all das braucht gute Grün­de. Gleich­zei­tig ist Bewe­gung ein mensch­li­ches Grund­be­dürf­nis und hält gera­de sie uns im Gleich­ge­wicht und vital. Wenn Bewe­gun­gen immer schwe­rer fal­len, brau­chen die Betrof­fe­nen zuneh­mend Unter­stüt­zung, auch in kör­per­li­cher Hin­sicht, aber vor allem in Form von Anre­gung, Moti­va­ti­on und Initi­al­zün­dun­gen unter­schied­li­cher Art.

Die­ser Kurs soll ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten auf­zei­gen, Bewe­gung aus­zu­lö­sen und somit zu erhal­ten, all­täg­li­che, funk­tio­nel­le, lust­vol­le und vita­li­sie­ren­de. So über Musik, Rhyth­mus und Spra­che, für Grup­pen­an­ge­bo­te, aber auch indi­vi­du­el­le Bewe­gungs­im­pul­se, die sich an den Res­sour­cen eben­so ori­en­tie­ren, wie an der Biografie.

Inhalt:

  • die Bedeu­tung von Bewegung
  • Musik und Rhythmus
  • Spra­che und Rhythmus
  • Selbst­ver­su­che und prak­ti­sche Übungen

Methoden:

  • theo­re­ti­scher Input
  • Gemein­sa­me Refle­xi­on an Fallbeispielen
  • prak­ti­sche Übun­gen in Klein- und Großgruppe

Zielgruppe:

Pfle­ge- und Betreu­ungs­kräf­te nach § 43b SGB XI

Rahmen:

max. 12 Teilnehmer/innen

Hinweis:

Bit­te brin­gen Sie beque­me Klei­dung mit.

Selbstpflege in sozialen Berufen

Men­schen in der Pfle­ge und Betreu­ungs­ar­beit sind täg­lich viel­fäl­ti­gen hohen Belas­tun­gen aus­ge­setzt. Jede noch so klei­ne Beschäf­ti­gungs­se­quenz bedeu­tet inten­si­ven Kon­takt. Ein guter Kon­takt mit mei­nem Gegen­über beginnt mit dem guten Kon­takt zu mir selbst und mei­nem eige­nen Befin­den, ganz beson­ders in der Pfle­ge demen­zi­ell ver­än­der­ter Menschen.

Der Kurs gibt Anlei­tung für die eige­ne Acht­sam­keit und die sog. see­li­sche Selbst­pfle­ge anhand von ver­schie­de­nen Ent­span­nungs­tech­ni­ken und prak­ti­schen Übun­gen. Er hilft, die eige­nen Stress­fak­to­ren auf­zu­spü­ren und den indi­vi­du­el­len Umgang mit ihnen anzu­ge­hen. Auch Ent­span­nungs­übun­gen und genü­gend Aus­gleich zum Pfle­ge­all­tag sind dar­um gute Unter­stüt­zer in der anspruchs­vol­len Arbeit der Betreu­ung und Pflege.

Inhalt:

  • Acht­sam­keit — Wahrnehmungsübungen
  • Kon­takt­übun­gen – was will ich? Was davon kommt an?
  • den eige­nen Stress­fak­to­ren und indi­vi­du­el­len Res­sour­cen der Selbst­pfle­ge auf der Spur
  • stil­le Ent­span­nungs­übun­gen aus dem Auto­ge­nen Trai­ning, PMR, Fantasiereisen
  • Ent­span­nung ist alles, was Span­nung nimmt, ob dyna­misch oder ruhig — was davon passt zu mir?

Methoden:

  • theo­re­ti­scher Input
  • mode­rier­ter Austausch
  • Klein­grup­pen­ar­beit
  • prak­ti­sche U?bungen
  • indi­vi­du­el­le Ressourcenanalyse

Zielgruppe:

Pfle­ge- und Betreu­ungs­kräf­te nach § 43b SGB XI

Rahmen:

max. 12 Teilnehmer/innen

Hinweis:

Bit­te brin­gen Sie beque­me Klei­dung, war­me Socken und eine Decke mit.